Unsere Rehaklinik bietet Ihnen das gesamte Spektrum möglicher orthopädischer Behandlungen bei Gelenk- und Rückenbeschwerden sowie chronischen Schmerzzuständen. Für unsere Patienten suchen wir stets die individuell beste Lösung – unter Berücksichtigung des Menschen als Ganzheit mit seiner persönlichen Krankheitsgeschichte.
Es erfolgt eine konsequent interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachbereiche im Hause. Sie wird ergänzt durch eine integrative Maßnahmenplanung, die den Patienten und seine besonderen individuellen Bedürfnisse aufgrund von Erkrankung, Funktions- und Fähigkeitsstörungen sowie psychosozialen Handicaps in einem steten Dialog einbezieht.
Im Rahmen der Aufnahmeuntersuchung erfolgt die Analyse der Beeinträchtigung und Festlegung des Therapieplans. Hierbei achten wir besonders auf die biomechanischen Zusammenhänge, da die schmerzende Körperstruktur nicht immer auch die Körperstruktur ist, die den Schmerz auslöst. Wichtig ist das Gleichgewicht zwischen Kraft und Beweglichkeit, da sowohl fehlende Kraft der stabilisierenden Strukturen wie auch fehlende Elastizität von Gelenkkapseln, Muskeln/Faszien und Bandstrukturen zu Schonhaltung, Ausweichbewegung und punktueller, schmerzender Überlastung führen können.
Ziel der Reha-Maßnahme ist immer eine Verbesserung der Balance von Kraft und Elastizität/Beweglichkeit. Dies ist jedoch nicht alleine durch passive Maßnahmen und Therapien zu erreichen, wie Kälte-/Wärmetherapie, Elektrotherapie, manuelle Therapie oder Massagen. Diese Maßnahmen werden natürlich während der Reha-Maßnahme auch therapeutisch eingesetzt. Im Vordergrund müssen aber die aktivierenden Maßnahmen stehen, wie Training der Muskulatur und Durchführung von Dehnungsübungen. Den Erfolg hiervon kann man häufig erst nach einer Trainingsdauer von 8-12 Wochen wahrnehmen, man braucht also auch die Ausdauer, die erlernten Übungen nach Ende der Reha fortzusetzen.
Oft sind auch Änderungen der Lebensgewohnheiten notwendig, um den erreichten Reha-Erfolg nachhaltig zu stabilisieren. Wenn man dazu nicht bereit ist, wird eine erzielte Verbesserung nicht lange anhalten. Zur Verminderung von körperlicher Anspannung und Verspannungen ist auch auf eine Entspannung der Psyche zu achten. Dies kann auch durch Übungen unterstützt werden. Die erlernten Entspannungstechniken, wie PMR (Progressive Muskelrelaxation n. Jacobson) oder Qi-Gong (chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsübung) stärken Körper und Geist und können nach Reha-Ende auch gut alleine zuhause angewendet werden.